Freitag, 12. April 2013

Außenanlagen braucht es auch noch...

Wenn er auch lange hat auf sich warten lassen, so lässt sich nicht leugnen, dass der Frühling da ist. Hurra!!

Geneigte Leser werden sich erinnern, dass am Tag der Übergabe längst nicht alles fertig war, was wir gekauft haben. Aber natürlich hatten wir den vollen Kaufpreis bereits bezahlen müssen und für den Rest eine Garantie bekommen.

So sind die Außenanlagen wie die Privatstraße, die Vorgärten, zu Zuwegung, die Gärten uvm. noch nicht vorhanden. 

Also stehe ich jetzt, nach dem langen Winter, in regem Kontakt mit den Gewerke-Verantwortlichen und warte, wie die Nachbarn, darauf, dass der Garten und die Terrasse noch in diesem Frühjahr genutzt werden können. Es ist Zeit zu pflanzen und natürlich möchte jeder neue Eigentümer schnellstmöglich in seinem kleinen Garten sitzen, die Kinder toben und den Grill rauchen lassen. 

Wir beobachten den Fortschritt täglich ganz genau. Es sind drei Bagger im Einsatz und Steine kommen - die Straße wird gemacht. Ok, aber ganz ehrlich, was ist den Eigentümern wohl wichtiger, Garten oder Straße? Da sind sich wohl alle einig... Was am dringlichsten ist, sind die Gärten, der Mutterboden, die Trennwände an den Terrassen und die Terrassen selbst. Fraglich auch, warum nicht einfach beides parallel gemacht wird...

Trotz mehrfacher Nachfrage bekommen wir keine Aussage über den genauen Zeitplan, welche Dinge bis wann fertig gebaut werden und in welcher Reihenfolge. Es heißt lediglich - es geht von der oberen Reihe weiter zu unserer. 

Was mich erstaunt, ist, dass die Bauleitung uns beruhigen möchte, die Bauarbeiter stünden "Gewehr bei Fuß". Sobald das Wetter es zulasse, werde mit mehreren Teams daran gearbeitet die Außenstände zu begleichen. 

Ein Protokoll...

8.4. Das Wetter passt. Drei Mann setzen Kantsteine, pflastern eine Zuwegung und einen Carport. Von mehreren Teams im Einsatz leider noch nichts zu sehen.

9.4. Das Wetter passt weiterhin. Wir bekommen unseren Mülltonnenstellplatz und den Fahrradständer. Sehr schön, sehr schnell, sehr problemlos. Allerdings haben wir auch bewusst eine Fremdfirma beauftragt... Die haben das großartig gemacht und waren günstiger. Am Nachmittag sind nur wenige Bauarbeiter in Sicht und machen vor allem Pause.

10.4. Das Wetter ist gut. Die Straße wird gemacht. Fünf Mann, ein Bagger, ein Verdichter. Am Ende des Arbeitstages sind 4 Meter Straße geschafft. Ist das viel? 

11.4. In den Gärten ist kein Fortschritt erkennbar. Weiterhin nutzen Baufahrzeuge die Gärten als Rennbahn und verdichten so den aufgetauten Boden. In der besagten oberen Häuserreihe sind künftige Terrassen mit Kantsteinen eingefasst. Doch das Gelände ist nicht abgestützt, der Mutterboden fehlt. Der Fußweg ist und bleibt ein Sandpfad. Immerhin, unsere Terrassenwände bekommen eine Abdeckung aus Granit, ein kleiner Fortschritt.

12.4. Am Nachmittag scheint frei zu sein oder Feiertag?! Klar, "Freitag ab eins, macht jeder seins." Kein Arbeiter auf der Baustelle zu sehen, alle Fahrzeuge stehen still.

Nach einer Woche bleibt zusammenzufassen, dass es hier und da weitergeht. Gut so. Worauf ich immer noch warte, ist die verbindliche Zeitplanauskunft. Und was den Fortschritt angeht... Es mutet noch an, als wenn man fünf Plättchen in einem Tausend-Teile-Puzzle zusammengesetzt hätte und die Ungeduld wächst.

Es wird Zeit für ein Wunder - oder besser noch für hartes Ranklotzen. An Himmelfahrt brauchen wir Terrasse und Garten, nutzbar... 

Ich werde weiter berichten!